Tobias Meier "the craic was ninety-seven", Galerie Litvai in Landshut, bis 20.11.2021

October 22, 2021

foen-Mitglied Tobias Meier zeigt Eindrücke aus einer Irland Reise. 

Ausstellungseröffnung "the craic was ninety-seven"
Samstag, den 23. Oktober 2021, um 19:30 Uhr
Galerie Litvai
Ainmillerhof, Altstadt 195A, 84028 Landshut

Ausstellungsdauer: 23. Oktober bis 23. November 2021
Öffnungszeiten: Mi-Fr 14-17 Uhr, Sa 11-15 Uhr
www.litvai-galerie.com


The craic was ninety - ein irischer Ausdruck für eine fantastische, hervorragende Zeit - bekannt durch den Song "The Craic Was Ninety in the Isle of Man", der von irischen Musikern wie Paddy Reilly und Christy Moore aufgenommen wurde.

Der Titel der Ausstellung nimmt auf der Anekdote eines lokalen Tourguides in Dublin Bezug. Dieser zufolge schlug sich ein deutscher Tourist nach einem Pub-Besuch seine Zähne an Molly Mallones (Denkmal einer schönen Fischhändlerin) bronzenen Brüsten aus und landete im Krankenhaus. Im Anschluss meinte der Tourist zu dem Guide, dass "the craic" mindestens siebenundneunzig war.

Tobias Meier besuchte im September 2019 zusammen mit einem Freund Irland. Mit dem Auto von Dublin aus gestartet ging die etwa 1.400 km lange Reise, begleitet von Nebel und Sprühregen über Kilkenny, Cork, Killarney, Limerick, Galway wieder nach Dublin zurück, um dort das Wochenende zu verbringen. 


 


foen-Mitglieder bei Jubiläumsausstellung 30 Jahre Projekt Fotografie

September 21, 2021

30 Jahre Projekt Fotografie30 Jahre Projekt Fotografie30 Jahre Projekt Fotografie

Ausstellung vom 22.9. bis 7.11.2021, Gasteig, Aspekte Galerie

30 Jahre Projekt Fotografie von Michael Jochum! Die Aspekte Galerie im Gasteig zeigt Arbeiten von 23 Fotografen, die im Projekt Fotografie dabei waren. Von der Gruppe Foen stellen Marlies Ebertshäuser, Max Glanz, Susanne Görtz und Renate Pieper mit aus.

Wann und wo
Aspekte Galerie im Gasteig, Foyer 2. Stock, Rosenheimer Str. 5, München
tgl. 10-22 Uhr, 22.9. bis 7.11.2021, Eintritt frei.

Projekt Fotografie
Vor 30 Jahren gründete Michael Jochum das “Projekt Fotografie” an der Münchner Volkshochschule. Während die Fotografie in den 1980er Jahren hierzulande noch um die schuf Jochum eine fotografische Schule der Wahrnehmung: Offen für alle, die sich grundlegend mit dem Bild und seiner Ästhetik auseinandersetzen wollen und auf der Suche nach einer persönlichen Bildsprache sind. Das “Projekt Fotografie“ etablierte sich in den letzten drei Jahrzehnten als wichtiger Ort für freie künstlerische Fotografie, an dem die Teilnehmenden im diskursiven Austausch gesellschaftliche Bedeutungsebenen des fotografischen Bildes befragen und eigene Bildkonzepte entwickeln.

Zur Ausstellung
Die Aspekte Galerie zeigt in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Fotografie & Video/Film anlässlich des Jubiläums in einer Werkschau Arbeiten von Teilnehmenden sowie von Michael Jochum. Zu sehen ist ein breites Spektrum an Bildprojekten: von seriellen S/W-Abzügen auf Baryt und Farbtableaus über raumgreifende fotografische Installationen bis zu Fotomagazinen und KünstlerInnenbüchern.

Mit Arbeiten von
Katrin Bertram, Julia Bradshaw, Chih-Chieh Chuang, Oliver Deska, Marlies Ebertshäuser, Armin Feser, Max Glanz, Susanne Görtz, Sabine Herrmann, Matthias Hofstetter, Michael Jochum, Elisabeth Mihalyi, Hermann Offner, Renate Pieper, Reinhard Piper, Tayama Ramos da Silva-Nielsen, Stefan Rampf, Michael Richter, Norbert Rother, Wolfgang Stahr, Guoling Wen, Eva Maria Wittmann, Martin Zinßer.

Zur Ausstellung erscheinen ein Katalog (10€) und ein Magazin (7€).

Begleitprogramm
Eröffnung: Di, 21.9.21, 19 Uhr
Ausstellungsführungen: Sa, 9.10.21, 16 Uhr und Mi, 13.10.21, 17 Uhr
Salon de Photographie IX: Sa, 9.10.21, 11-16 Uhr
Vortrag Michael Jochum: Mi, 20.10.21, 20 Uhr

Weitere Infos
www.mvhs.de, www.michael-jochum.de


Ausstellung "FENSTERBLICKE" in der U-Bahn-Galerie, 10. Mai bis 6. Juni 2021

May 10, 2021  •  Kommentar schreiben

Heinz Hermann WahlHeinz Hermann WahlHeinz Hermann Wahl
 © Heinz Hermann Wahl

Sieben foen-Mitglieder zeigen vom 10. Mai bis 6. Juni in der U-Bahn-Galerie Maxvorstadt die Ausstellung „FENSTERBLICKE“. Sie spiegelt die Auseinandersetzung der Gruppe mit der vielschichtigen Thematik "Fenster". Durch die Präsentation in den 12m langen Schaufenstern der U-Bahn-Galerie ergibt sich ein besonderer Bezug der gezeigten Arbeiten zum Ausstellungsort.

Als Schwelle zwischen Innen und Außen hat das Fenster-Motiv auch eine besondere Relevanz in der aktuellen Situation des reduzierten öffentlichen Lebens und des Zurückgeworfenseins in die eigene Wohnung. Einblicke, Ausblicke, Durchblicke nebst Spiegelungen werden fotografisch umgesetzt.

Gezeigt werden Arbeiten von Marlies Ebertshäuser, Maximilian Glanz, Susanne Görtz, Eva Knevels, Tobias Meier, Renate Pieper und Heinz Hermann Wahl.

Ort: U-Bahn-Galerie Maxvorstadt, U-Bahn-Haltestelle „Universität“, Zugang Nord, Schaufenster Zwischengeschoß

Dauer: 10. Mai bis 6. Juni 2021

Öffnungszeiten: Jederzeit einsehbar

Weitere Arbeiten aus diesem Projekt finden Sie in dieser Galerie.

 


Social Distancing Wiedereröffnung der Ausstellung am 9.3.2021

March 05, 2021

Marlies Ebertshäuser

Ich hatte nach langer Unterbrechung im September 2019 wieder angefangen als Grundschullehrerin zu arbeiten. Dann kam Corona. Am 15. März 2020 schlossen die Schulen. Ich machte einige Selbstportraits und fotografierte die leeren Räume und Gänge.

Dieses Foto hat den Titel "Die Seele arbeitet immer" und ist ab 9.3.2021 wieder in der Pasinger Fabrik, München, in der Ausstellung "Social Distancing and Empty Places" zu sehen. Ein kurzer Film führt durch die Ausstellung:

https://www.youtube.com/watch?v=OljuGiBziIs

SOCIAL DISTANCING & EMPTY SPACES

Wiedereröffnung: Di, 09.03.2021, ab 16 Uhr
Ausstellungsverlängerung: 09.03. – 14.03.2021

Sonderausstellung Lichthof ab 09.03.2021 „München im Shutdown“

„Softvernissage“, Einlass coronabedingt nur für jeweils 25 Besucher ab 19.00 Uhr

Eintritt frei

Öffnungszeiten: Di - So 16.00 - 20.00 Uhr, Lichthof & Bar täglich 10.00-22.00 Uhr

Mögliche Terminvereinbarung bei Inzidenzwert über 50 in München: Tel. 089 829290-0 

Die Ausstellung „Kultureller Shutdown: Social distancing & Empty spaces“ ist ein Projekt, das aus und in der Coronakrise entstand. In einem Open Call hat die Pasinger Fabrik Künstler*innen eingeladen, die ihre im Shutdown gemachten Erfahrungen in bildnerischen Darstellungen festgehalten haben. Es geht um das Bild der Pandemie in der zeitgenössischen Kunst. Die Auswahl der Kunstwerke ist international und transmedial (Film, Fotografie, Installation, Malerei, Zeichnung). Die Ausstellung ist nach den Themen Orte, Menschen und Zeichen gegliedert. Es wurden dafür 3 Preise ausgelobt.

Orte: Städte in aller Welt präsentieren sich während des Shutdowns als entvölkerte Geisterorte voller bizarrer Ästhetik und unbekannten Zauber. Es sind Bilder der Städte Kiew, Teheran, Kairo, Bombay, Rom, New York, London und Los Angeles zu sehen.

Menschen: Menschen in der Coronakrise sind beim Homeoffice, in Einsamkeit zu Hause, im Hinterhof beim Training sowie mit Abstand zueinander im öffentlichen Raum festgehalten. Völlig ungewohnte Lebenssituationen begegnen uns in ausdrucksstarken Bildern.

Zeichen: Der Shutdown hat eine Flut von Hinweisen, Anordnungen und öffentlichen Bekanntmachungen hervorgebracht. An Hauswänden, Ladentüren und Spielplätzen begegnen uns eine Vielzahl von Hinweisen. Aber auch öffentliche Statements, Graffitis oder Mahnplakate künden von der Coronakrise.

Teilnehmende Künstler*innen:

Orte: Ali Hadadi und Zohre Salimi (Teheran), Sergiy Kadulin (Kiew),  Mohamed Ahmed Elsayed Atteya (Kairo), John Rowe (London), Peter Zilahy (New York), Luigi Palumbo (Rom), Rachele del Nevo (Rom),  Norbert Hofmann (Rom), Anna Linsmayer (Venedig) Tapan Pandit (Bombay).  Menschen: Piotr Armianovski (Ukraine), Alexander Chekmenev (Ukraine), Marlies Ebertshäuser (Deutschland), Annette Hempfling (Deutschland), Jana Madzigon (Österreich), Oleskii Revika (Ukraine), Eileen Schäfer (Deutschland), Uli Winkler (Deutschland), Andreas Zingerle (Italien). Zeichen: Andrew Kravchenko (Ukraine), Ulrich Opitz (Deutschland), Bamazi Talle (Afrika), Denys Tsybulko (Ukraine), Francis Dreis (Los Angeles)

  1. Preis: Ali Hadadi und Zohre Salimi (Teheran)
  2. Preis:  Jana Madzigon (Österreich)
  3. Ulrich Opitz (Deutschland)

Ausstellungbeteiligung Renate Pieper im Schauraum K3 Simbach

February 08, 2021

Aktuell ist foen-Mitglied Renate Pieper mit ihrer dreiteiligen Arbeit "Wendepunkte" bei der multimedialen Ausstellung "Trotz Corona!" in der Galerie Schauraum K3 in Simbach/Inn vertreten.

"Wendepunkte #1 - #3", (c) Renate Pieper Triyptchon, je 40cm X 30cm in schwarzem Rahmen

"Wendepunkte", Triptychon, je 40 cm X 30 cm, in schwarzem Rahmen, Ed. 2/5  + 1 AP, (C) Renate Pieper 2020

Die dreiteilige Arbeit ist in der ersten Hälfte des Jahres im Rahmen einer Ausstellung der Gruppe foen zum Thema Corona entstanden. Bei der Zusammenstellung der Sequenz war es Renate Pieper wichtig, über die aktuelle, krisenhafte Situation hinaus, Fragen zum menschlichen Dasein und Miteinander anzuregen.

Die Ausstellung "Trotz Corona!" läuft noch voraussichtlich bis zum 31.3.2021, ist aber auf Grund der aktuellen Infektionsschutz-Maßnahmen derzeit nur online zu besuchen.

Schauraum K3


Beiträge vom Foen im Photonews-Forum

January 12, 2021

Das Magazin Photonews ruft seit Februar 2020 alle zwei Monate dazu auf Fotos zu vorgegebenen Themen einzureichen, um zu erfahren, wie Photonews-Leser die Welt und das Leben reflektieren und haben so einen visuellen Dialog gestartet.

Foen-Mitglieder hatten in 2020/21 dazu Beiträge eingereicht, die auch veröffentlicht wurden, zum Teil auch in der Druckausgabe und bei Instagram.

In der Online-Galerie auf der Website der Zeitschrift Photonews kann man alle eingereichten Beiträge anschauen.

5. Photonews-Forum "Bruder Tier"
Die Idee ist, das Verhältnis zwischen dem Menschen und Tieren zu untersuchen. Photonews erwartet also keine noch so niedlichen Katzen-, Welpenbilder und keine noch so exotischen Safariaufnahmen. Vielmehr geht es uns um intelligente ­Visualisierungen der Beziehung zwischen dem Menschen und der Tierwelt.
Marlies Ebertshäuser und Eva Knevels sind mit Beiträgen dabei.
https://photonews.de/photonews-aktuell/photonews-forum-bruder-tier/

Marlies EbertshäuserMarlies Ebertshäuser: Diese Fotografie entstand 2014 in der 300-Seelen-Gemeinde Apiranthos auf der griechischen Insel Naxos. Viele Inselbewohner leben dort von traditioneller Landwirtschaft. Die hierzulande übliche Haustierhaltung ist ihnen weitgehend fremd, genauso fremd wie die hinter Fabrikmauern stattfindende Massenschlachtung von Masttieren.

Marlies Ebertshäuser: Diese Fotografie entstand 2014 in der 300-Seelen-Gemeinde Apiranthos auf der griechischen Insel Naxos. Viele Inselbewohner leben dort von traditioneller Landwirtschaft. Die hierzulande übliche Haustierhaltung ist ihnen weitgehend fremd, genauso fremd wie die hinter Fabrikmauern stattfindende Massenschlachtung von Masttieren.

Eva KnevelsEva Knevels: Dieses Foto aus dem Tierpark München, zeigt, wie ich meine, dass Nähe und gleichzeitige Distanz im Verhältnis von Mensch und Tier immer zusammen gehören.

Eva Knevels: Dieses Foto aus dem Tierpark München, zeigt, wie ich meine, dass Nähe und gleichzeitige Distanz im Verhältnis von Mensch und Tier immer zusammen gehören.


6. Photonews-Forum "Das Glück auf Rädern"
Es geht um das Verhältnis des Menschen zur Mobilität. Autos, Motorräder und Fahrräder als Objekte, Fetische, geliebt und gehasst, als rasante Fortbewegungsmittel, aber auch als Blechlawinen in den alltäglichen Staus. Das Auto als Statussymbol in einer Zeit, in der sich individuelle Mobilität stark ändert...
Susanne Görtz und Marlies Ebertshäuser sind mit Beiträgen dabei.
https://photonews.de/photonews-aktuell/photonews-forum-das-glueck-auf-raedern/

Susanne GörtzSusanne Görtz: Seit 2015 fotografiere ich diese bizarren Skulpturen am Gehwegrand: Motorräder unter Planen – lose, unförmig verhüllt oder verschnürt à la Christo. Weitere Bilder der Serie „under_cover“ unter goertz-fotografie.de.

Susanne Görtz: Seit 2015 fotografiere ich diese bizarren Skulpturen am Gehwegrand: Motorräder unter Planen – lose, unförmig verhüllt oder verschnürt à la Christo. Weitere Bilder der Serie „under_cover“ unter goertz-fotografie.de.

Marlies EbertshäuserMarlies Ebertshäuser: Als ich Mitte der 70er Jahre zum ersten Mal nach Naxos kam gab es nur eine Handvoll Autos auf der Insel. Esel gab es viele. Jetzt ist es umgekehrt. Und wohin mit dem Fahrzeug, wenn es nur noch Schrott ist?

Marlies Ebertshäuser: Als ich Mitte der 70er Jahre zum ersten Mal nach Naxos kam gab es nur eine Handvoll Autos auf der Insel. Esel gab es viele. Jetzt ist es umgekehrt. Und wohin mit dem Fahrzeug, wenn es nur noch Schrott ist?
 

7. Photonews-Forum "Still-Leben"
Mit Still − Leben folgen wir dem aktuellen, Corona-geprägten Zustand des Stillstandes, der häuslichen Isolation, des Sich-Besinnens auf einfache Sujets des Alltags. Es geht also um Konstellationen von Objekten, zuhause oder draußen. Aber auch um eine Reflexion der Stille, um häusliche Besinnlichkeit, den Rückzug in die Privatheit und die Begegnung mit alltäglichen Dingen, die unter anderen Umständen womöglich nicht beachtet werden. Wie lebe ich, was umgibt mich, was fällt mir auf, was ich vor Corona nicht gesehen, nicht beachtet habe? Kurzum, es geht uns um intelligente, subjektive Reflexionen der eigenen vier Wände sowie der Welt „da draußen“, deren Wahrnehmung sich durch die Pandemie auch stark verändert hat.
Pete Corbishley ist mit einem Beitrag dabei.
https://photonews.de/photonews-aktuell/photonews-forum-still-leben/

Pete Corbishley „Isolation 1“ (2020)Pete Corbishley „Isolation 1“ (2020)

Pete Corbishley: In den ersten Tagen der Ausgangsbeschränkungen ging ich jeden Abend mit meinem Hund an einer Reihe kleiner Fischteiche vorbei. Die Stille und Abgeschiedenheit dort empfand ich als Spiegel meiner eigenen Situation: isoliert inmitten einer schönen Ruhe.

8. Photonews-Forum "Ich – Selbst"
Selbstportraits gehören seit den Anfänge des Mediums zur Fotografie, erinnert sei an Hippolyte Bayards "Selbstportrait als Ertrunkener" aus dem Jahr 1840. Abseits der heute omnipräsenten Smartphone-Selfies sind Selbstportraits in Zeiten von Corona ein ideales Thema für das Photonews-Forum.
Marlies Ebertshäuser, Max Glanz und Sven Körber sind mit einem Beitrag dabei.
https://photonews.de/photonews-aktuell/photonews-forum-ich-selbst/

Die Seele arbeitet immer. (Marlies Ebertshäuser)Die Seele arbeitet immer. (Marlies Ebertshäuser)

Marlies Ebertshäuser: Dieses Foto entstand unmittelbar nach der Schulschließung am Freitag, den 15. März 2020. Mir war schnell klar, dass dies (aufgrund einer Vorerkrankung und eines genehmigten Antrags auf Frühpensionierung) mein letzter, mein allerletzter Schultag sein sollte. Fassungslos machte ich eine Reihen von Selbstprortraits und fotografierte die leeren Räume und Gänge. Es war so unheimlich still.

„o.T. 1“ aus der Arbeit „Mirrorlike“
Sven Körber: Ich selbst / meine Umwelt spiegelnd / ohne mich mit ihr zu identifizieren / oder sie zu bewerten.
Weitere Bilder der Serie unter sven.zenfolio.com

Maximilian Glanz: Wer bin ich? Bin ich eins oder viele? Mein innerer Blick zeigt mir ein Wunschbild, mein Ideal. So bin ich, so will ich wahrgenommen werden. Aber bin ich wirklich so homogen? Was ist, wenn sich mein Selbst immer wieder aus verschiedenen Zuständen neu arrangiert? Gibt es da auch dunkle, unbekannte Seiten?

9. Photonews-Forum "Fernweh"
Noch sind Reisen kaum möglich, doch die Phantasie ist grenzenlos. Es geht uns dabei nicht um ­Urlaubsbilder, sondern um Motive, die „Fernweh“ oder auch "Sehnsucht" intelligent visualisieren.

Tobias Meier: Überall auf der Welt gibt es Menschen die Fernweh haben, genau in diesem Moment.  Das Bild ist 2018 während meines Urlaubs in Amsterdam entstanden.

Die Aktion von der Photonews läuft noch weiter …


bis auf weiteres - Ausstellung der Gruppe foen im Bienewitz, 25.-27. Mai 2020

May 18, 2020

Die Münchner Künstlergruppe foen zeigt Fotoarbeiten und Installationen aller elf Mitglieder zur aktuellen Corona-Krise vom 25. bis 27. Mai 2020 in den Räumen vom bienewitz.

In den Arbeiten spiegelt sich die Auseinandersetzung der Künstler*innen mit der jetzigen schwierigen Situation. So werden Aspekte der unmenschlichen Isolation, der gesetzlich eingeforderten Maskierung und Distanzierung ebenso thematisiert wie die allgemeine Unsicherheit und die als surreal wahrgenommene „neue normale“ Realität. Dokumentarische Alltagsbeobachtungen, kritisch-reflexive Installationen sind neben humorvollen Inszenierungen und vielschichtigen, z.T. auch sehr persönlichen Sequenzen, zu sehen.

Corona-Selfie (Maximilian Glanz)Corona-Selfie (Maximilian Glanz)

Mit Arbeiten von Peter Corbishley, Marlies Ebertshäuser, Maximilian Glanz, Susanne Görtz, Sabine Jaehnke, Eva Knevels, Sven Körber, Tobias Meier, Kai Nörtemann, Renate Pieper, Heinz-Hermann Wahl.

Herzlichen Dank an Isabel Schrimpf vom bienewitz für die Möglichkeit in ihren Räumen auszustellen.

Erlöse aus den Verkäufen der aktuellen Bilder sowie der Publikationen aus früheren Arbeiten werden an das Münchner Projekt BISS (Bürger in sozialen Schwierigkeiten e.V.) gespendet.

Zur Fotogalerie mit weiteren Arbeiten zur Thematik …

Zur Dokumentation der Ausstellung, mit Video-Durchgang ...

Öffnungszeiten: Mo 25. bis Mi 27. Mai 2020, jeweils 17.00 bis 20.00 Uhr
Wegen der Sicherheitsauflagen findet keine Vernissage statt. Es sind immer mehrere Mitglieder der Gruppe während der Öffnungszeiten vor Ort.

Ort: bienewitz, Apianstr.1, 80796 München, www.bienewitz.de


Susanne Görtz "dis/play", Sandkasten, bis 10. Mai 2020

February 24, 2020

foen-Mitglied Susanne Görtz zeigt ungewöhnliche Fotografien von Münchner-U-Bahnstationen.

Ausstellungseröffnung “dis/play”
Freitag, den 28. Februar 2020, um 18 Uhr
Sandkasten, temporärer Ausstellungsraum in den Meisterhöfen
Sandstr. 33, 80335 München (Nähe Stiglmaierplatz)

Ausstellungsdauer: 28. Februar bis 10. Mai 2020, rund um die Uhr einsehbar.

Kuratorinnen: Prof. Ulrike Lauber und Christina Haberlik

Im Münchner Untergrund werden die „analogen“ Plakatwände nach und nach ersetzt durch digitale Displays mit Bewegtbild, deren wechselnden Inhalte die Aufmerksamkeit der Wartenden wieder auf sich ziehen. Aber bevor dieses Medium ganz entschwindet, auch aus unserer Erinnerung, hat Susanne Görtz die Plakatwände an den Hintergleiswänden der Münchner U-Bahnstationen festgehalten zu dem Zeitpunkt, als die Plakate bereits entfernt waren.

Entstanden ist eine Art Typologie von leeren Werbeflächen in U-Bahn-Stationen. Auf den ersten und vielleicht auch zweiten Blick sind die Fotografien sehr ähnlich, aber gerade die subtilen Unterschiede zwischen den verschiedenen Untergründen und den Resten der Plakate machen den Reiz der Serie aus. Die Arbeit hat eine eigene, eher triste Ästhetik, die auch etwas aussagt über die Gestaltung des öffentlichen Untergrunds in den ersten Jahren. Nur der bunte Streifen, der die unterschiedlichen U-Bahn-Linien kennzeichnet, bringt ein wenig Farbe ins Bild.
goertz-fotografie.de, sandkasten-muenchen.de

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