Fotobuch "Funafuti" von Sabine Jaehnke beim Fotohof-Verlag posthum erschienen
December 01, 2021
Sabine Jaehnke entdeckte die Fotografie als Mittel des persönlichen Ausdrucks durch Workshops und den Besuch der einjährigen Fachklasse des Fotohofs 2016/2017. Es entstehen erste Fotoarbeiten und Fotobücher. Die Fotografie gab ihr die Kraft, trotz einer schweren Erkrankung ihre Ausbildung fortzusetzen: 2020 besuchte sie in Berlin bei Ute Mahler und Ingo Taubhorn die Meisterklasse der Ostkreuzschule für Fotografie. Kurz vor Beendigung ihres Abschlussprojekts verstarb Sabine Jaehnke im Februar 2021. Funafuti, ihre Abschlussarbeit, erscheint nun posthum. TV-Beitrag in der Reihe artour über das Buch von Sabine in der Mediathek vom MDR (6 min.). Sabine Jaehnke war Mitglied beim foen von 2018 bis zum Ihrem Tod im Februar 2021.
Text: Göran Gnaudschun Das Buch ist mittlerweise beim fotohof vergriffen. Arbeiten von Susanne Görtz als Teil der KloHäuschen-KHBi5-Kunsthalle bei ArtPros - bis 3.12.21
November 29, 2021
foen-Mitglied Susanne Görtz hatte 2020 bei der 5. KloHäuschen-Biennale als Künstlerin teilgenommen. Für diese Biennale wurde eine Miniatur-Kunsthalle im KloHäuschen installiert, die Arbeiten der teilnehmenden Künstler*innen waren "en miniature" dort "gehängt". Nach der Ausstellung im KloHäuschen selber "reiste" die Kunsthalle dieses Jahr zum Arkadien-Festival nach Ebersberg und jetzt wieder zurück nach München und ist zusammen mit Arbeiten von anderen Künstlern in der Augustenstraße 14 zu sehen. Wohin es danach geht, steht noch nicht fest. Auf jeden Fall ist die Kunsthalle mit der Kuratorin Anja Uhlig vom KloHäuschen sehr reisefreudig – zur Freude der beteiligten Künstler*innen - und schaut sich jetzt schon um nach einem neuen Reiseziel. Von Susanne Görtz reisen in der Kunsthalle 16 Bilder aus der Serie „under_cover“ mit. ARTPROS Weitere Infos zu dem Projekt: www.das-klohaeuschen.de
Ansicht Kunsthalle / KHBi5 im KloHäuschen 2020
Tobias Meier "the craic was ninety-seven", Galerie Litvai in Landshut, bis 20.11.2021
October 22, 2021
foen-Mitglied Tobias Meier zeigt Eindrücke aus einer Irland Reise. Ausstellungseröffnung "the craic was ninety-seven" Ausstellungsdauer: 23. Oktober bis 23. November 2021
The craic was ninety - ein irischer Ausdruck für eine fantastische, hervorragende Zeit - bekannt durch den Song "The Craic Was Ninety in the Isle of Man", der von irischen Musikern wie Paddy Reilly und Christy Moore aufgenommen wurde.
foen-Mitglieder bei Jubiläumsausstellung 30 Jahre Projekt Fotografie
September 21, 2021
Ausstellung vom 22.9. bis 7.11.2021, Gasteig, Aspekte Galerie30 Jahre Projekt Fotografie von Michael Jochum! Die Aspekte Galerie im Gasteig zeigt Arbeiten von 23 Fotografen, die im Projekt Fotografie dabei waren. Von der Gruppe Foen stellen Marlies Ebertshäuser, Max Glanz, Susanne Görtz und Renate Pieper mit aus. Wann und wo Projekt Fotografie Zur Ausstellung Mit Arbeiten von Zur Ausstellung erscheinen ein Katalog (10€) und ein Magazin (7€). Begleitprogramm Weitere Infos Ausstellung "FENSTERBLICKE" in der U-Bahn-Galerie, 10. Mai bis 6. Juni 2021
May 10, 2021
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Sieben foen-Mitglieder zeigen vom 10. Mai bis 6. Juni in der U-Bahn-Galerie Maxvorstadt die Ausstellung „FENSTERBLICKE“. Sie spiegelt die Auseinandersetzung der Gruppe mit der vielschichtigen Thematik "Fenster". Durch die Präsentation in den 12m langen Schaufenstern der U-Bahn-Galerie ergibt sich ein besonderer Bezug der gezeigten Arbeiten zum Ausstellungsort. Als Schwelle zwischen Innen und Außen hat das Fenster-Motiv auch eine besondere Relevanz in der aktuellen Situation des reduzierten öffentlichen Lebens und des Zurückgeworfenseins in die eigene Wohnung. Einblicke, Ausblicke, Durchblicke nebst Spiegelungen werden fotografisch umgesetzt. Ort: U-Bahn-Galerie Maxvorstadt, U-Bahn-Haltestelle „Universität“, Zugang Nord, Schaufenster Zwischengeschoß Dauer: 10. Mai bis 6. Juni 2021 Öffnungszeiten: Jederzeit einsehbar Weitere Arbeiten aus diesem Projekt finden Sie in dieser Galerie.
Social Distancing Wiedereröffnung der Ausstellung am 9.3.2021
March 05, 2021
Marlies Ebertshäuser Ich hatte nach langer Unterbrechung im September 2019 wieder angefangen als Grundschullehrerin zu arbeiten. Dann kam Corona. Am 15. März 2020 schlossen die Schulen. Ich machte einige Selbstportraits und fotografierte die leeren Räume und Gänge. Dieses Foto hat den Titel "Die Seele arbeitet immer" und ist ab 9.3.2021 wieder in der Pasinger Fabrik, München, in der Ausstellung "Social Distancing and Empty Places" zu sehen. Ein kurzer Film führt durch die Ausstellung: https://www.youtube.com/watch?v=OljuGiBziIs SOCIAL DISTANCING & EMPTY SPACES Wiedereröffnung: Di, 09.03.2021, ab 16 Uhr Sonderausstellung Lichthof ab 09.03.2021 „München im Shutdown“ „Softvernissage“, Einlass coronabedingt nur für jeweils 25 Besucher ab 19.00 Uhr Eintritt frei Öffnungszeiten: Di - So 16.00 - 20.00 Uhr, Lichthof & Bar täglich 10.00-22.00 Uhr Mögliche Terminvereinbarung bei Inzidenzwert über 50 in München: Tel. 089 829290-0 Die Ausstellung „Kultureller Shutdown: Social distancing & Empty spaces“ ist ein Projekt, das aus und in der Coronakrise entstand. In einem Open Call hat die Pasinger Fabrik Künstler*innen eingeladen, die ihre im Shutdown gemachten Erfahrungen in bildnerischen Darstellungen festgehalten haben. Es geht um das Bild der Pandemie in der zeitgenössischen Kunst. Die Auswahl der Kunstwerke ist international und transmedial (Film, Fotografie, Installation, Malerei, Zeichnung). Die Ausstellung ist nach den Themen Orte, Menschen und Zeichen gegliedert. Es wurden dafür 3 Preise ausgelobt. Orte: Städte in aller Welt präsentieren sich während des Shutdowns als entvölkerte Geisterorte voller bizarrer Ästhetik und unbekannten Zauber. Es sind Bilder der Städte Kiew, Teheran, Kairo, Bombay, Rom, New York, London und Los Angeles zu sehen. Menschen: Menschen in der Coronakrise sind beim Homeoffice, in Einsamkeit zu Hause, im Hinterhof beim Training sowie mit Abstand zueinander im öffentlichen Raum festgehalten. Völlig ungewohnte Lebenssituationen begegnen uns in ausdrucksstarken Bildern. Zeichen: Der Shutdown hat eine Flut von Hinweisen, Anordnungen und öffentlichen Bekanntmachungen hervorgebracht. An Hauswänden, Ladentüren und Spielplätzen begegnen uns eine Vielzahl von Hinweisen. Aber auch öffentliche Statements, Graffitis oder Mahnplakate künden von der Coronakrise. Teilnehmende Künstler*innen: Orte: Ali Hadadi und Zohre Salimi (Teheran), Sergiy Kadulin (Kiew), Mohamed Ahmed Elsayed Atteya (Kairo), John Rowe (London), Peter Zilahy (New York), Luigi Palumbo (Rom), Rachele del Nevo (Rom), Norbert Hofmann (Rom), Anna Linsmayer (Venedig) Tapan Pandit (Bombay). Menschen: Piotr Armianovski (Ukraine), Alexander Chekmenev (Ukraine), Marlies Ebertshäuser (Deutschland), Annette Hempfling (Deutschland), Jana Madzigon (Österreich), Oleskii Revika (Ukraine), Eileen Schäfer (Deutschland), Uli Winkler (Deutschland), Andreas Zingerle (Italien). Zeichen: Andrew Kravchenko (Ukraine), Ulrich Opitz (Deutschland), Bamazi Talle (Afrika), Denys Tsybulko (Ukraine), Francis Dreis (Los Angeles)
Ausstellungbeteiligung Renate Pieper im Schauraum K3 Simbach
February 08, 2021
Aktuell ist foen-Mitglied Renate Pieper mit ihrer dreiteiligen Arbeit "Wendepunkte" bei der multimedialen Ausstellung "Trotz Corona!" in der Galerie Schauraum K3 in Simbach/Inn vertreten.
"Wendepunkte", Triptychon, je 40 cm X 30 cm, in schwarzem Rahmen, Ed. 2/5 + 1 AP, (C) Renate Pieper 2020 Die dreiteilige Arbeit ist in der ersten Hälfte des Jahres im Rahmen einer Ausstellung der Gruppe foen zum Thema Corona entstanden. Bei der Zusammenstellung der Sequenz war es Renate Pieper wichtig, über die aktuelle, krisenhafte Situation hinaus, Fragen zum menschlichen Dasein und Miteinander anzuregen. Die Ausstellung "Trotz Corona!" läuft noch voraussichtlich bis zum 31.3.2021, ist aber auf Grund der aktuellen Infektionsschutz-Maßnahmen derzeit nur online zu besuchen. Beiträge vom Foen im Photonews-Forum
January 12, 2021
Das Magazin Photonews ruft seit Februar 2020 alle zwei Monate dazu auf Fotos zu vorgegebenen Themen einzureichen, um zu erfahren, wie Photonews-Leser die Welt und das Leben reflektieren und haben so einen visuellen Dialog gestartet. Foen-Mitglieder hatten in 2020/21 dazu Beiträge eingereicht, die auch veröffentlicht wurden, zum Teil auch in der Druckausgabe und bei Instagram. In der Online-Galerie auf der Website der Zeitschrift Photonews kann man alle eingereichten Beiträge anschauen. 5. Photonews-Forum "Bruder Tier"
Marlies Ebertshäuser: Diese Fotografie entstand 2014 in der 300-Seelen-Gemeinde Apiranthos auf der griechischen Insel Naxos. Viele Inselbewohner leben dort von traditioneller Landwirtschaft. Die hierzulande übliche Haustierhaltung ist ihnen weitgehend fremd, genauso fremd wie die hinter Fabrikmauern stattfindende Massenschlachtung von Masttieren.
Eva Knevels: Dieses Foto aus dem Tierpark München, zeigt, wie ich meine, dass Nähe und gleichzeitige Distanz im Verhältnis von Mensch und Tier immer zusammen gehören.
Susanne Görtz: Seit 2015 fotografiere ich diese bizarren Skulpturen am Gehwegrand: Motorräder unter Planen – lose, unförmig verhüllt oder verschnürt à la Christo. Weitere Bilder der Serie „under_cover“ unter goertz-fotografie.de.
Marlies Ebertshäuser: Als ich Mitte der 70er Jahre zum ersten Mal nach Naxos kam gab es nur eine Handvoll Autos auf der Insel. Esel gab es viele. Jetzt ist es umgekehrt. Und wohin mit dem Fahrzeug, wenn es nur noch Schrott ist? 7. Photonews-Forum "Still-Leben"
Pete Corbishley: In den ersten Tagen der Ausgangsbeschränkungen ging ich jeden Abend mit meinem Hund an einer Reihe kleiner Fischteiche vorbei. Die Stille und Abgeschiedenheit dort empfand ich als Spiegel meiner eigenen Situation: isoliert inmitten einer schönen Ruhe. 8. Photonews-Forum "Ich – Selbst"
Marlies Ebertshäuser: Dieses Foto entstand unmittelbar nach der Schulschließung am Freitag, den 15. März 2020. Mir war schnell klar, dass dies (aufgrund einer Vorerkrankung und eines genehmigten Antrags auf Frühpensionierung) mein letzter, mein allerletzter Schultag sein sollte. Fassungslos machte ich eine Reihen von Selbstprortraits und fotografierte die leeren Räume und Gänge. Es war so unheimlich still.
„o.T. 1“ aus der Arbeit „Mirrorlike“
Maximilian Glanz: Wer bin ich? Bin ich eins oder viele? Mein innerer Blick zeigt mir ein Wunschbild, mein Ideal. So bin ich, so will ich wahrgenommen werden. Aber bin ich wirklich so homogen? Was ist, wenn sich mein Selbst immer wieder aus verschiedenen Zuständen neu arrangiert? Gibt es da auch dunkle, unbekannte Seiten? 9. Photonews-Forum "Fernweh"
Tobias Meier: Überall auf der Welt gibt es Menschen die Fernweh haben, genau in diesem Moment. Das Bild ist 2018 während meines Urlaubs in Amsterdam entstanden. Die Aktion von der Photonews läuft noch weiter … |